Gott persönlich kennenlernen
Zu einem Leben in der Gemeinschaft mit Gott gibt es nur einen Weg.
Aber jeder Mensch wird auf diesem Weg anders geführt. Die
folgenden 4 Punkte stehen für Kernaussagen der Bibel.
Sie haben unzähligen Menschen geholfen,
Gott kennenzulernen und zu sagen:
Gott, du zeigst mir den Weg zum Leben. Wo du bist, gibt es Freude in Fülle.
(Psalm 16,11)
Die Realität
Gott liebt dich!
Gott will, dass es dich gibt, und sehnt sich nach einer Beziehung mit dir. Du glaubst vielleicht nicht an Gott, aber er glaubt an dich. Er hat Gutes mit dir und mit dieser Welt vor.
Gott ist zu 100% Liebe. Gott ist Liebe. Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns: „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,16+19)
Gott hat gute Absichten mit dir. „Mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft.“ (Jeremia 29,11)
Gott will, dass dein Leben richtig gut wird. Jesus sagt: „Ich bin gekommen, um ihnen Leben zu geben. Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10,10)
Gottes Leitung ist einfach gut für dein Leben. Jesus sagt: „Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)
Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass es einen Gott gibt, der dich liebt und es gut mit dir meint? Merkst du etwas davon?
Das Problem
Wir sind von Gott getrennt
Gott will eine Beziehung zu uns und alles könnte so einfach sein. Aber wir sind von Gott getrennt. Diese Trennung nennt die Bibel Sünde. Ihretwegen merken wir meist nichts von Gottes Liebe.
Viele verstehen unter Sünde nur die einzelne falsche Handlung. Und tatsächlich bedeutet Sünde so viel wie am Ziel vorbei. Die Bibel sieht die Ursache für diese einzelnen Sünden in der Abwendung von Gott. Das ist die eigentliche Sünde. Unser Ego scheint von Natur aus zu sagen: „Gott, ich will nichts mit dir zu tun haben. Ich kann das allein. Ich muss sogar! Ich brauch dich nicht.“ Das steckt tief in uns drin. Dies kann sich als aktive Rebellion oder als passives Desinteresse äußern. Darum gehen wir — trotz allem Guten — letztlich nicht „im Sinne des Erfinders“ mit anderen Menschen, mit dieser Welt und mit uns selbst um.
Sünde trennt uns von Gott: „ …wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott.“ (Jesaja 59,2)
Sünde führt zum Tod statt zum Leben: „Wenn die Sünde aber ausgewachsen ist, bringt sie den Tod hervor.“ (Jakobus 1,15)
Wir können uns nicht selbst von Sünde befreien: „Wird mich denn niemand aus diesem elenden Zustand befreien?… so wie ich von Natur aus bin, bin ich an die Sünde in mir versklavt.“ (Römer 7,24+25)
Nebenstehende Grafik illustriert die Trennung zwischen Gott und Mensch. Die Sünde trennt uns wie ein Abgrund von Gott. Viele Menschen spüren diese Trennung und versuchen, sich Gott oder dem wirklich Guten zu nähern. Aber egal, ob mit anständigem Leben, philosophischen Konzepten, esoterischen Praktiken oder religiösen Traditionen, es bleibt vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen. Wir können uns nicht selbst von der Sünde in uns befreien.
Gottes Einsatz für uns
Jesus
Gott liebt dich, aber wir sind getrennt von ihm. Was tun? Gottes Brücke für dich ist Jesus. In Jesus kommt Gott zu uns. Durch ihn kannst du seine befreiende Liebe erleben und ein Leben mit Gott anfangen.
Gott hat in Jesus den Weg freigemacht. „In Christus hat Gott selbst gehandelt und hat die Menschen mit sich versöhnt. Er hat ihnen ihre Verfehlungen vergeben und rechnet sie nicht an.“ (2. Korinther 5,19)
Jesus starb für dich und machte den Weg zu Gott frei. „Christus hat ein für alle Mal für die Sünden der Menschen gelitten. Er, der Gerechte, starb für uns, die Ungerechten. So hat er den Zugang zu Gott eröffnet.“ (1. Petrus 3,18)
Jesus hat getan, was wir nicht können. „Ihr verdankt eure Rettung also nicht euch selbst; nein, sie ist Gottes Geschenk. Sie gründet sich nicht auf menschliche Leistungen.“ (Epheser 2,8+9)
Jesus ist für dich der Weg zu Gott geworden. „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ (Johannes 14,6)
Nebenstehende Grafik zeigt Gottes einzigen Ausweg, den Abgrund der Sünde zu überbrücken. Wir können nicht zu Gott kommen. Darum wurde Gott selbst in Jesus Mensch. Darum war Jesus der einzige, der ohne Sünde und nicht von Gott getrennt war. Jesus opferte sich selbst am Kreuz für dich. Es hat ihn alles gekostet. Das hätte er nicht gemacht, wenn es einen anderen Weg gegeben hätte.
Die Herausforderung
Deine Entscheidung
Was hat das alles mit dir zu tun? Gott hat alles vorbereitet. Seine Hand ist ausgestreckt. Willst du Gott kennenlernen? Er wird dich weder manipulieren noch zwingen. Schlägst du ein?
Jesus hat den Tod überwunden. „Christus ist … für unsere Sünden gestorben. Er wurde begraben und drei Tage danach hat Gott ihn von den Toten auferweckt … Er hat sich Petrus gezeigt … Später zeigte er sich mehr als fünfhundert.“ (1. Korinther 15,3-6)
Du kannst seine Vergebung annehmen. „Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt – und das wird wirksam für alle, die es im Vertrauen annehmen.“ (Römer 3,25)
Er wartet auf Ihre Reaktion. „Gebt acht, ich stehe vor der Tür und klopfe an! Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich bei ihm einkehren.“ (Offenbarung 3,20)
Du kannst dich ihm anvertrauen. „Ich bin der gute Hirte. … Meine Schafe hören auf mich. Ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben.“ (Johannes 10,11.27+28)
Es reicht also nicht, im Kopf zuzustimmen oder vielleicht ein gutes Gefühl bei diesen Gedanken zu haben. Jesus fragt auch nach deinem Willen. Willst du ihm vertrauen?
Die beiden Kreise stehen für zwei Lebensentwürfe:
Vielleicht ist der Gedanke, dass Gott das Sagen in deinem Leben haben soll, ungewöhnlich für dich. Klar, wir sind auf Autonomie getrimmt. Aber mal ehrlich, werden wir nicht immer von „jemandem“ oder „etwas“ gelenkt — von Freunden, Familie, Vorgesetzten, Werbung, Mainstream, etc.? Wie wäre es, selber zu entscheiden, wer dich leitet? Stell dir vor, Gott, der Ursprung des Lebens, hätte die Regie in deinem Leben. Wenn er nicht den Durchblick hat, wer dann? Wenn er es nicht gut mit dir meint, wer sonst?
Du kannst dich Jesus durch ein einfaches Gebet anvertrauen
Gott geht es nicht um geschliffene Worte, sondern um deine innere Haltung und Motivation. Aber folgende Worte können dir helfen, eine Beziehung zu Gott zu starten:
Jesus, ich will dich kennenlernen. Danke, dass du es gut mit mir meinst. Ich verstehe es vielleicht noch nicht ganz, aber ich danke dir, dass du für meine Sünde gestorben bist. Ich will dein Freund / deine Freundin werden. Ich lade dich in mein Leben ein. Ich will lernen, mich nach dir zu richten, denn du bist gut. Lass mich mehr verstehen, wie du bist und wie du dir mein Leben vorstellst. Amen.
Was davon könntest du zur Zeit ehrlichen Herzens zu Gott sagen? Was müsste passieren, damit du alles beten kannst?
Die folgenden Punkte sind besonders interessant, wenn du mit diesen oder ähnlichen Worten Jesus in dein Leben eingeladen hast. Denn dann bist du jetzt ein … Kind Gottes.
Allen, die ihn aufnahmen und ihm Glauben schenkten, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden.
Johannes 1,12
Willkommen in der Familie!
Dies ist ein besonderer Augenblick. Merk dir das heutige Datum, denn heute ist eine Menge in dir geschehen:
Deine Sünden wurden dir vergeben … „Durch Jesus Christus … sind uns unsere Sünden vergeben.“ (Kolosser 1,14)
… und du kannst Gott nahe sein. „Weil Christus sein Blut für euch vergossen hat, seid ihr jetzt nicht mehr fern von Gott, sondern habt das Vorrecht, in seiner Nähe zu sein.“ (Epheser 2,13)
Du hast ein neues Leben angefangen … „Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen!“ (2. Korinther 5,17)
… das ewig ist. „Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.“ (Johannes 5,24)
Du kannst dich seiner Leitung anvertrauen … „Du zeigst mir dem Weg zum Leben. Dort, wo du bist, gibt es Freude in Fülle.“ (Psalm 16,11)
… und das Abenteuer leben, zu dem er dich geschaffen hat. „Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im Voraus bereitet hat.“ (Epheser 2,10)
Wie geht es dir, wenn du das liest?
Vielleicht fragst du dich: Ist das nicht zu schön, um wahr zu sein? Kann ich wirklich sicher sein, dass das alles passiert ist, nur weil ich in einem Gebet mein Leben Jesus anvertraut habe?
Ja, es gibt wirklich Worte, die das ganze Leben verändern.
Erinnerst du dich an dieses Bibelzitat?
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen und er mit mir.
Offenbarung 3,20
Hast du Jesus durch dein Gebet die Tür zu deinem Leben aufgemacht? Wo ist er dann jetzt, seiner eigenen Aussage zufolge? Gott ist absolut vertrauenswürdig. Wenn nicht er, wer dann?
Was ist, wenn du noch gar nichts davon spürst?
Ein Gedanke zu unseren Gefühlen
Gefühle sind wichtige Hinweise in unserem Leben. Aber sie sind von vielen Faktoren beeinflusst und nicht immer ein Garant für Wahrheit.
Gottes Zusagen in seinem Wort, der Bibel, haben sich dagegen über Jahrtausende als vertrauenswürdig erwiesen.
Dieser Zug veranschaulicht den Zusammenhang von Gottes Zusagen in seinem Wort, dem Vertrauen darauf (Glaube) und unserem Gefühl.
Die Lok zieht den Anhänger, nicht umgekehrt. Genauso sollten wir uns nicht von unseren Gefühlen abhängig machen, sondern von der Vertrauenswürdigkeit Gottes und seinen Zusagen. Falls du also gerade nichts fühlst, mach dir keine Sorgen. Deine Gefühle werden nachkommen, je mehr du dein neues Leben entdeckst und lebst.
Jede Beziehung will gepflegt sein
Die vier G sind bewährte Tipps für eine Beziehung mit Gott.
… damit wir im Glauben wachsen und in jeder Hinsicht mehr und mehr dem ähnlich werden, der das Haupt ist, nämlich Christus.
Epheser 4,15
Gebet
Rede so oft wie möglich mit Gott! Du kannst über alles mit ihm reden. Er interessiert sich für jedes Detail deines Lebens und freut sich darüber. Nichts ist ihm zu unwichtig, was dir wichtig ist. Mit der Zeit wirst du auch lernen, Gottes Reden wahrzunehmen.
Gottes Wort
Lies täglich in der Bibel. Beginne zB mit dem Markus-Evangelium. Frag dich, was der Abschnitt über Gott und was er über uns als Menschen sagt. Frage dich, was das für dich ganz praktisch heißt. So wirst du Gott und dich selbst immer besser kennenlernen.
Glauben
Glauben heißt Vertrauen. Vertraue Gott und lege los. Beginne zu leben, wovon du erkannt hast, dass es Gott wichtig ist. Setze deine Begabungen dafür ein. Erzähle auch anderen von Jesus und deinem neuen Leben mit ihm. Glaube und Liebe in Wort und Tat gehören zusammen. Gott will dir den Willen und die Kraft dazu geben durch seinen Heiligen Geist.
Gemeinschaft
Als Kind Gottes bist du Teil einer weltweiten Familie geworden. Such Kontakt zu anderen Christen. Wir brauchen gegenseitig Ermutigung und Korrektur, um in dieser Welt nach Gottes Vorstellungen und nicht nur nach dem Mainstream zu leben.
Du hast Fragen?
Schreib uns doch einfach an
info@cg-krumbach.at